Schloss Königs Wusterhausen
Wo der Soldatenkönig gern Urlaub machte
König Friedrich Wilhelm I. hatte schon seit seiner Jugendzeit ein Auge auf den Ort Wusterhausen geworfen. Das Schloss bekam er im Alter von 10 Jahren von seinen Eltern zu Weihnachten geschenkt. Dort erholte er sich und bereitete seine Regierungszeit vor. Hier entwickelte er neue Ideen und begann auch mit dem Aufbau einer respektablen Armee. Heute sind sie besser bekannt als die „Langen Kerls". Auch seine Vorliebe für die Jagd konnte er hier ausüben.
Im späteren Verlauf seiner Regentschaft machte er Schloss Königs Wusterhausen zu seiner Herbstresidenz und verbrachte hier glückliche Tage mit der Familie. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss Königs Wusterhausen erbaut und Besucher erhalten heute einen authentischen Einblick in die Lebenswelt und das künstlerische Schaffen in Brandenburg-Preußen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Neben dem Schlossgarten in Charlottenburg gehört dieser im Schloss Königs Wusterhausen zu einem der frühesten französischen Barockgärten im Stil André Le Nôtres in der Region Berlin-Brandenburg.
Fast ein gesamtes Jahrhundert verwahrloste das Schloss, ehe es durch Friedrich Wilhelms IV. und später seines Bruders, König Wilhelm I. wieder belebt wurde. Direkt vor der Tür (Haltestelle „Königs Wusterhausen, Schloss“) halten die Linien 724, 727, 729, 730, 735 und N36. Der Bahnhof ist aber auch nur circa 5min zu Fuß entfernt.
Adresse: Schloss Königs Wusterhausen | Schlossplatz 1 | 15711 Königs Wusterhausen